ADHS bei Kindern – bietet TCM einen Ausweg?
ADHS ist die häufigste psychische Erkrankung bei Kindern. Jungs sind öfter betroffen als Mädchen. Die Schulmedizin nutzt zur Behandlung meist die Kombination von Verhaltenstherapie und Medikation. Viele Eltern wollen ihre Kinder nicht mit Medikamenten “ruhig” stellen und suchen alternative Wege in der chinesischen Medizin.
Die Symptome von ADHS zeigen sich durch einen übersteigerten Bewegungsdrang, einen Mangel an Konzentration und durch unüberlegtes Handeln. Je nachdem, wie stark die Symptome ausgeprägt sind, kann ADHS das Leben des Kindes und der gesamten Familie sehr belasten. Eltern von Kindern mit der Diagnose ADHS geraten oft an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.
Doch was können Eltern tun, wenn ihr Kind ein «Zappelphilipp» ist und als auffallend gilt?
Die chinesische Medizin versteht ADHS als eine Störung der Emotionen, des Geistes und der Gedanken. Die Ursachen sind vielfältig. Angenommen wird eine Kombination von genetischen und erworbenen Faktoren. Zu den erworbenen gehören beispielsweise das soziale Umfeld und die Ernährung. Die Ursache der Krankheit ist ein Ungleichgewicht von Ying und Yang. Yin steht für Ruhe und Passivität. Yang hingegen für Bewegung. Ein Mangel an Yin führt bei Kindern zu Symptomen wie Verträumtheit, Hyperaktivität, Reizbarkeit, Bettnässen oder auch Aggressivität
Ziel – Balance von Yin und Yang wieder herstellen
Das Ziel der chinesischen Therapie ist es, die beiden Lebenskräfte wieder in Balance zu bringen. Um herauszufinden, wie das Ungleichgewicht entstanden ist – ist sehr viel Erfahrung und Wissen notwendig.
Meist liegt die Ursache in den Funktionskreisen Herz, Leber, Niere und Milz. In diesen Funktionskreisen bildet sich die Lebensessenz Qi. Qi ist ganz wesentlich für alle psychischen Vorgänge.
Therapie braucht Geduld und Bereitschaft für Veränderungen
Die Therapie von ADHS basiert auf verschiedenen Säulen. Wirksam ist die Kräutertherapie. Unsere erfahrenen TCM-Therapeuten erstellen für Ihr Kind eine individuelle Rezeptur, die hilft, Yin und Yang wirksam auszugleichen. Auch die Akupunktur bringt selbst bei sehr schwerwiegenden Fällen erfreuliche Erfolge.
Mithilfe der Familie wichtig
Die Eltern des Kindes entscheiden massgeblich über den Erfolg der Therapie mit. Sehr wichtig sind die Ernährung und Gestaltung des Tages.
Was Eltern selbst tun können:
- Kinder mit ADHS brauchen viel Struktur. Sorgen Sie für Regelmässigkeit und Verlässlichkeit im Alltag. Führen Sie Rituale ein, die Struktur verschaffen.
- Sorgen Sie für viel Ruhe, füllen Sie die Tage nicht mit “Terminen”.
- Bewegung ist sehr wichtig – am besten an der frischen Luft.
- Achten Sie darauf, dass die Kinder möglichst nicht/wenig Fernsehen.
- Eine gesunde Ernährung ist sehr wichtig. Drei warme Mahlzeiten täglich stärken die Mitte. Zucker hingegen pusht und verstärkt ADHS.
Melden Sie sich gerne bei uns. Gemeinsam erarbeiten wir eine Therapie, die Ihrem Kind und Ihnen hilft, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.