Vor besonderen Anlässen hatte ich oft Angst, dass sie wieder zuschlägt: die Migräne. Oft war es dann auch wirklich so: Das Hämmern und Pochen in meinem Kopf zwang mich für viele Stunden in ein dunkles Zimmer. Trotz starker Medikamente waren die Schmerzen unerträglich und ich war Stunden später noch gerädert.
Schmerz liess bereits während der Behandlung nach
Während einer mehrtägigen Migränephase schleppte ich mich zu Euch in die Praxis. Schon während der ersten Akupunktur-Behandlung liessen die Schmerzen nach. Das überzeugte mich. Und so liess ich mich auf eine Therapie ein. Denn ich wünschte mir so sehr, dass zumindest die Abstände zwischen den Migräneattacken länger wurden.
Ursachen sind individuell
Mein TCM-Therapeut erklärte mir, dass die Ursachen für Migräne individuell sind. Wir machten uns auf die Suche nach der Ursache. Bei der TCM-Diagnose zeigte sich, dass ich viel zu viel Hitze im Körper hatte. Die Hitze staute sich so lange, bis sie mir in den Kopf stieg und dort sprichwörtlich explodierte.
Sprachrohr für Emotionen finden
Mein Therapeut schlug mir eine kombinierte Behandlung mit Akupunktur, Tuina, Schröpfen und Elektroakupunktur vor. Diese gesamtheitliche Behandlung bewirkte, dass die gestaute Energie wieder ins Fliessen kam. Gleichzeitig verbesserte sich meine Verdauung und auch mein Schlaf. Mein TCM-Therapeut empfahl mir, vor dem Schlafengehen ein heisses Fussbad zu nehmen, um Hitzestaus im Kopf zu vermeiden. Auch auf emotionaler Ebene waren Änderungen notwendig. Ich hörte auf, meinen Ärger so lange hinunter zu schlucken, bis sich mein Körper ein schmerzhaftes Ventil über den Kopf suchte.
Seit sechs Monaten keine Migräneattacke
Der Weg hat sich gelohnt: Die letzte Migräneattacke liegt ein halbes Jahr zurück – auch ansonsten hat sich mein Wohlbefinden enorm gesteigert: Ich bin viel energiegeladener. Zudem trete ich viel mehr für mich und meine Bedürfnisse ein. Oder wie mein TCM-Therapeut sagt: Ich stehe dazu, dass ich einen eigenen Kopf habe.