Viele Haare in der Bürste? Lichte Stellen? So kann Sie die TCM unterstützen
Es ist ganz normal, täglich zwischen siebzig und hundert Haaren zu verlieren. Doch was, wenn büschelweise Haare in der Bürste sind oder sich schon Stellen lichten? Dann handelt es sich wahrscheinlich um einen krankhaften, diffusen Haarausfall. Fast jeder vierte Mensch ist im Laufe seines Lebens davon betroffen. Die Ursachen sind vielfältig. In jedem Fall ist es ein Anzeichen, dass die Lebenskraft – das Qi – geschwächt oder gestört ist.
Haare gelten als Symbol für Stärke, Vitalität und Jugend. Vielleicht ist Haarausfall darum für die meisten Menschen ein so schmerzhaftes Makel. Wir fühlen uns im wahrsten Sinne des Wortes “entblösst”. Jeder kann sehen, dass unsere Gesundheit und Kraft nicht im Lot sind.
Männer und Frauen gleichermaßen betroffen
Haarausfall ist längst nicht nur ein Problem von Männern im fortgeschrittenen Alter. Auch Frauen und junge Männer sind betroffen. Meistens unterscheiden sich jedoch die Ursachen. Bei Männern sind oft hormonelle Veränderungen der Auslöser. Bei Frauen hingegen sind lange andauernder Stress oder auch belastende, traumatische Situationen ursächlich. Beispielsweise nach einer Schwangerschaft oder einer komplizierten Geburt tritt häufig Haarausfall auf.
Mangel an Jing und Lebenskraft
Der Haarausfall ist eine klare Botschaft des Körpers, dass etwas nicht stimmt. Ein Hilferuf. Die chinesische Medizin geht von einem Mangel der Essenz Qi und Jing aus. Beide sind Voraussetzung, dass sich Lebenskraft entfalten kann. Jing gilt als Lebenselixier und wird mit dem Alter und einem anstrengenden Lebensstil verbraucht.
Die TCM verwendet als Symbol für Haarausfall das Bild eines ausgetrockneten Bodens – auf dem nichts wächst. Auch eine kraftlose, trockene Kopfhaut ist kein guter Boden für Haarwachstum. Die Kopfhaut spiegelt das Klima im Inneren des Körpers wider. Daher setzt die chinesische Medizin als eine Säule der Therapie auf eine Ausleitung von Hitze aus dem Körper.
Erfolgreiche Therapie – mit chinesischen Kräutern und Akupunktur
Besonders erfolgreich erweist sich die Kombination von Kräutern und Akupunktur. Sobald das thermische Klima im Körper wieder ins Gleichgewicht kommt, verschwinden die Symptome meist von selbst.
Thermische Wirkung von Lebensmitteln
Eine wichtige Säule der Therapie ist die Ernährungsberatung. Es ist wichtig, dass Lebensmittel, die zusätzlich Hitze in den Körper bringen, reduziert werden.
Dazu gehören zum Beispiel:
- Scharfe Gewürze
- Alkohol
- Frittiertes
- Stark Verarbeitetes
- Rotes Fleisch
- Zuckerhaltiges
Auch negative Emotionen wie Wut, Neid oder Stress entfachen Hitze. Meditation kann helfen, gelassener zu werden und mentale Probleme besser zu verarbeiten.
Folgende Lebensmittel helfen, wieder zur Kraft zu kommen.
- Gelegentlich Fleisch und Leber
- Täglich grünes und rotes Gemüse
- Schwarzer Sesam
- Mohn
- Täglich ausreichende Zufuhr von gesunden Fetten – Omega-3-Fettsäuren
Am Besten, Sie kümmern sich täglich um Ihre Vitalität. Dann werden Sie belohnt: Mit einer vollen Haarpracht, die ihre innere Gesundheit widerspiegelt. Wir unterstützen Sie gerne dabei.