Wenn ich so zurückdenke, haben meine Gelenkschmerzen so um meinen 40. Geburtstag herum angefangen. Der Schmerz war nicht stark – und kam und ging. Ich ignorierte die Schmerzen sehr lange, weil sie ja gut auszuhalten waren. Ehrlich gesagt dachte ich: Das wird schon wieder vergehen…
Natürlich war dies nicht der Fall
Stattdessen wurden die Schmerzen schlimmer. Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als ich ein Tennisspiel abbrechen musste. Der Schmerz war unerträglich. Ich konnte den Arm kaum mehr heben…
Am nächsten Tag machte ich einen Termin bei meinem Hausarzt. Nach einigen Untersuchungen bei ihm und beim Orthopäden stand die Diagnose fest: rheumatische Gelenkbeschwerden.
Ich und Rheuma? Das konnte ich gar nicht glauben. Ich dachte immer, Rheuma haben nur alte, gebrechliche Leute! Der Arzt erklärte mir, dass die Erkrankung meist schon rund um das dreissigste Lebensjahr beginnt. Doch wegen des schleichenden Verlaufs gehen Betroffene meist erst viele Jahre später zum Arzt. So wie ich.
Behandlung mit einem Arsenal an Medikamenten?!
Mit einem Arsenal an Medikamenten verliess ich die Praxis. Bei „Schüben“ sollte ich noch mehr Medikamente einnehmen. Ich hatte ein schlechtes Gefühl dabei. Doch was sollte ich tun? So konnte ich nicht weiter leben…Also nahm ich die Medikamente.
Ich bekam die Schmerzen mithilfe der Schulmedizin zwar recht gut in Griff, doch ich merkte sehr schnell, dass meine Beweglichkeit trotzdem zunehmend eingeschränkt war. Auch litt ich plötzlich unter sehr starken Magenschmerzen.
Als ich mich an meinen Arzt wandte, empfahl er mir, zusätzlich einen „Magenschoner“ zu nehmen. Dies würde die anderen Medikamente verträglicher machen. Das fühlte sich nicht richtig für mich an. Daher machte ich mich im Internet auf die Suche nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten – und landete bei TongTu.
Viel Zeit für mich genommen
Nach einer Erstuntersuchung mit Zungen- und Pulsdiagnose, besprachen wir in aller Ruhe meine Erkrankung. Anschliessend behandelte mich der Therapeut gleich das erste Mal. Das Gespräch mit Behandlung, dauerte fast zwei Stunden. Mein TCM-Therapeut erklärte mir, dass meine rheumatischen Gelenkprobleme nur ein Symptom waren. Die Ursache sei ein extremes Übermass an Hitze in meinem Körper. Die Hitze „entzünde“ meinen Körper immer wieder. Je nach Mensch und Konstitution kann dies zu verschiedenen Problemen führen. In meinem Fall war dies eben eine rheumatische Erkrankung der Gelenke.
Ziel: Die Hitze aus dem Körper bringen
Zu Beginn der Therapie machte ich eine mehrtägige Entgiftung. Wir starteten mit einer Akupunktur und Moxa-Therapie. Mit Schröpfkugeln wurden Toxine und Ablagerungen ausgeleitet. Denn dies verursachte die Hitze. Ich verzichtete in dieser Zeit auf Lebensmittel, die Hitze verursachen – „verboten“ waren zum Beispiel sehr scharfe Speisen.
Fast schmerzfrei nach wenigen Wochen
Ich konnte es selbst kaum glauben. Schon nach wenigen Wochen spürte ich, dass meine Schmerzen schwächer wurden. Plötzlich konnte ich meine Arme wieder hochheben, ohne vor Schmerzen aufzuschreien.
Kräutertherapie über mehrere Monate
Mein Therapeut erstellte für mich eine Kräutermischung, die ich über mehrere Monate einnahm. Dies half ebenfalls, die Hitze auszuleiten und vor allem wurde dadurch mein gestörtes Verdauungsfeuer wieder in Balance gebracht. Denn auch meine Verdauung war einer der Gründe für den Hitzestau in meinem Körper.
Entzündungsherd im Mund
Zudem habe ich bei meinem Zahnarzt einen Termin vereinbart, um abzuklären, ob ich Entzündungsherde im Mundraum habe. Mein TCM-Therapeut sagte mir, dass viele an Rheuma erkrankte Menschen einen unbehandelten Entzündungsherd im Körper haben. Tatsächlich war es auch bei mir so: Ich litt unter Parodontitis, die ich bisher einfach als Zahnfleischbluten abtat. Die Paradontitis wurde behandelt.
Regelmässige Akupunktur brachte den Durchbruch
Über mehrere Monate kam ich regelmässig zur Akupunktur. Bei den Behandlungen wurden energetische Blockaden gelöst. Denn: Durch die Hitze in meinem Körper kam es im Gelenksbereich zu Stauungen der Energie, was wiederum die Schmerzen und Probleme anfeuerte. Bei der anschliessenden Tuina-Massage lockerte mein Therapeut meine Muskeln und Gelenke, um meine Beweglichkeit zu verbessern.
Heute spiele ich wieder Tennis
Und was soll ich sagen: Nach sechs Monaten waren meine Schmerzen komplett weg. Ich hätte dies niemals für möglich gehalten. Ich habe sogar recht bald nach Therapiebeginn wieder angefangen, Sport zu machen. Heute spiele ich wieder zweimal die Woche Tennis. Und ja: Auch ich muss meinen Beitrag leisten. Sich einfach nur „heilen“ zu lassen, funktioniert nicht. Jeder Mensch ist für seine Gesundheit verantwortlich. Wenn ich wieder in alte Muster verfalle und mich überwiegend von Junkfood ernähre, fangen die Beschwerden wieder an… Aber dann weiss ich gleich, wo ich ansetzen kann. Und das mache ich auch.
Neues Lebensgefühl
Ich danke dem Team von TongTu von ganzem Herzen für die engagierte Begleitung auf meinem Weg zurück zur Gesundheit und auf den Tennisplatz. Ich habe heute ein ganz neues Körper- und Lebensgefühl… Ich empfehle Euch von Herzen gerne weiter.
Ernst R., 45 Jahre